


CP/M
Der C128 hat bekanntlich drei OS-Modi: Den C64-, den 128er- und den CP/M-Modus. Letzteren konnte man mit der CP/M-Diskette starten, seis im 40 Zeichen-, als auch im 80-Zeichen Modus. Im Gegensatz zum C64 brauchte man kein Steckmodul mit eingebauten Zilog-Prozessor, denn dieser war im C128 bereits eingebaut. Es genügte die mitgelieferte Diskette einzulegen die dann automatisch gebootet wurde. CP/M war ein recht fortschrittliches Betriebssystem im Vergleich zum BasicOS. Um beispielsweise den Inhalt einer Diskette zu lesen war kein kryptischer Befehl notwendig, es genügte (wie unter DOS) den Befehl "DIR" einzugeben. Es gab neben der eigentlichen Systemdiskette von CP/M noch weitere, auf denen sich verschiedene Befehle und Programme befanden. Man unterscheidete zwischen residente und transiente Befehle. Letztere mussten jedes mal von der Diskette gelesen werden, was die Arbeit unter CP/M etwas verzögerte. Residente Befehle hingegen werden direkt beim Booten in den Arbeitsspeicher geladen, was die Ausführung wesentlich beschleunigte. Von den residenten Befehlen gab es außerdem Abkürzungen, d.h. die Befehle konnten in gekürzter Form eingegeben werden. Beispiel: Statt RENAME konnte auch nur REN verwendet werden. Hier einige residente CP/M-Befehle:
DIR Zeigt das Inhaltsverzeichnis der Diskette an
ERASE Löscht Dateien
RENAME Dateien umbenennen
TYPE Zeigt den Inhalt einer Textdatei an
Version | 3.0 |
Baujahr | 1985 |
Min. Systemvorraussetzung | C128 (Ohne Erweiterungen) |
Verbreitung | Mittel |










